Loslassen – was hindert uns ständig daran?

Loslassen ist für viele von uns eine sehr schwere Angelegenheit, der wir liebend gern aus dem Weg gehen. Doch hast du dich schon einmal gefragt, warum halten wir ständig an Dingen weiter so fest, die uns doch so gar nicht gut tun?

Es passiert einfach unbewusst und keiner von uns bekommt das so klar mit. Kaum einer kann erkennen, dass nur wir es auch wieder beenden können. Wir durchleben den Schmerz, die Traurigkeit und das Unglück immer wieder auf´s Neue. Dabei bemerken wir rein gar nicht, dass wir uns immer mehr damit schaden sowie uns selbst im Wege stehen.

Wir glauben in solchen Situationen unseren Gefühlen ausgeliefert zu sein und leiden fürchterlich.

Hast du mal genauer hingeschaut?

Es sind doch immerzu die Dinge, die dein Herz traurig stimmen, die dir schlechte Gefühle vermitteln. Hast du mal bemerkt, dass du das in umgekehrter Folge nicht so einsetzt? Du kaust ständig nur die Sachen immer wieder durch, die dir Schmerzen, Leid und Ungerechtigkeiten zufügen. 

Doch bringt es dir rein gar nichts, es wird eher immer schlimmer. Du beginnst den Tag dann schon mit runterfallenden Schultern und traurigem Gesicht. Kaum öffnest du deine Augen, beginnen sich die Gedanken sofort wieder um das Problem zu drehen.

Loslassen willst und kannst du nicht!

Oft bekommst du es gesagt, dass es dir nur schadet und du weißt es auch, dass dich das nicht weiterbringt, doch du machst es trotzdem. Du bist dann wie gelähmt und verfällst in eine bemitleidende Stimmung und du willst, dass es sich sofort ändert.

Doch nichts passiert, im Gegenteil, du begibst dich immer weiter in den Strudel der Verzweiflung und suhlst dich regelrecht darin. Du wirst immer tiefer nach unten gezogen. Dann drehen sich die Gedanken immer schneller um das eine Problem, was dir so zu schaffen macht.

Dadurch wird dein Schmerz immer größer und deine Angst verstärkt sich immer mehr. Du fühlst dich niedergeschlagen, mutlos und dein Kummer frisst sich immer tiefer hinein. Wenn du dich jetzt mal selbst von außen betrachten würdest, könntest du nicht glauben, was du siehst. 

Dein Körper beginnt darauf zu reagieren und wenn du jetzt nichts änderst wirst du krank. Der ständige Kampf zwischen dir und deinen Gefühlen hindert dich am loslassen. Deine Erfahrungen und das Vorausschauen, was passieren könnte rufst du ständig in Gedanken ab. Und das ist es, was dich hindert am loslassen. 

Die Kontrolle, wie festgefahrene Glaubenssätze hindern dich klar zu denken und dich aus dem Strudel der Verzweiflung zu befreien. Du kannst nicht loslassen, wenn du weiter den falschen Gedanken hinterher hängst.

 

 

Loslassen – höre auf anderen die Schuld zu zuweisen!

Oft machen wir andere oder eine bestimmte Situation für unsere Misere verantwortlich. Doch höre auf anderen die Schuld zuzuweisen, auch wenn es zuweilen danach ausschaut.

Vorwürfe bringen dich nicht weiter, sie ermüden dich und machen dir das Leben zur Hölle. Sie zerstören DICH, nie den anderen, den du das vorwirfst. Und der Situation tut es auch nicht weh, wenn du dich darüber beschwerst.

Keine Frage, du kannst das alles tun. Und sicher hat das auch schon jeder von uns mal so gehandhabt. Doch wenn wir mal zurück überlegen, hat es uns nichts gebracht. Im Gegenteil, wir haben uns noch schlechter gefühlt und sind jedesmal daran gescheitert.

Du musst dich besser kennen lernen und verstehen, dass du erkennst, wer hier den Schaden davon trägt. Egal, wie schlimm etwas ist und was dir widerfahren ist. In der heutigen so ungerechten Welt, lerne zu vergeben und zu verzeihen, sowie auch los zulassen, sonst bleibt die Angespanntheit und dein Herz wird zu Stein.

Du kannst dann nicht mehr entspannen und dich wohlfühlen. Geschweige an etwas glauben, was dich glücklich macht, weil du ja an deinen Gedanken festhängst, die dich so verletzt haben und die es ebenso wieder tun können.

Du stehst dann ständig unter Strom. Und das schadet nur einem, nämlich dir und nicht dem, dem du die Schuld zuweist. Deine Situation kann sich nicht ändern, wenn du nicht bereit bist los zulassen.

Und keine Frage, es gibt Dinge im Leben die können wir einfach nicht so verstehen. Da passieren Ungerechtigkeiten, Morde und andere schlimme Ereignisse, die unfassbar sind und auch da haben wir kaum eine Chance, wenn uns Unrecht getan wurde.

Deswegen Loslassen ist das einzig Beste!

Und ich weiß, ein jeder wünscht sich eine Welt, wo es gerecht zugeht und wo die Menschen liebevoll miteinander umgehen. Doch ich besiege die Ungerechtigkeit nicht, indem ich Schuldzuweisungen ausspreche und ich in den Kampf ziehe. Denn ich weiß, dass man kein Frieden bekommt, indem man etwas bekriegt.

Wo Druck angewendet wird, wird Gegendruck erzeugt. Und lasse ich mich darauf ein, bin ich derjenige der verliert und dem Schaden zugefügt wird. Doch das möchte ich nicht, denn ich muss schauen, dass es mir gut geht, dass ich das auch an andere weitergeben kann.

Ich habe für mich erkannt, dass es besser ist, negative Gedanken wahrzunehmen und zu schauen, warum sie kommen und sie dann auch wieder schnell los zulassen, ehe sie mich beherrschen und so mein Leben regieren. Bin ich nämlich verärgert und aufgebracht kann ich nichts positives weitergeben und hinaussenden.

Ich drehe mich dann im Kreis und komme immer wieder bei ein und demselben Gedanken an. Wenn ich dann nicht überlege, wie ich da wieder herauskomme, verliere ich mich im Strudel der Gedanken, die mich dann beherrschen. 

Doch so weit kommt es jetzt nicht mehr, denn meine innere Stimme erinnert mich dann daran, dass es besser ist, wenn ich mich erst einmal beruhige und die Sache genauer betrachte, was mich so verärgert hat und wie ich da am besten wieder herauskomme.

Das hilft mir immer, wenn ich doch mal aus dem Gleichgewicht gerate und so komme ich dann mit ein paar Umwegen auch zum Ziel.

Du darfst nie vergessen, was in dir passiert, wenn du den Kampf aufnimmst, weil dann kämpfst du nicht gegen den vermeidlichen Verursacher, sondern gegen dich. Indem du die Gedanken denkst, die sich verschlechternd auf deinen Gemütszustand auswirken.

Loslassen ist besser, sonst gehst du daran kaputt!

Du fühlst dich schlapp und ausgelaugt und du kannst keinen klaren Gedanken mehr in dir finden. Denn nicht der, den du anklagst Unrecht getan zu haben wird bestraft, nein du bestrafst dich selbst. Derjenige macht höchstens weiter, weil er erkennt, wie er dich manipulieren kann und wie gut du darauf reagierst.

Deshalb behaupten wir ja auch, dass andere für unsere Situation verantwortlich sind. Und ich möchte dir einfach den Hinweis geben, dich besser kennen zulernen, um zu erkennen, dass du dem vermeidlichen Verursacher deiner Probleme nur noch mehr Macht über dich erteilst, wenn du nicht selbst schaust, was du tun kannst, dass es besser wird. 

Sobald du anderen die Schuld für deine Lebensumstände gibst, erteilst du genau denen auch die Macht über dich. Du bist gefangen in diesem Gedanken, nicht der andere oder die Situation, die dir nicht behagt.

Du verletzt dich und du holst in dir ungute Gefühle hervor, die dich schwächen und dich zum Weinen bringen, die dir das Leben nicht mehr lebenswert erscheinen lassen. Erkenne die Ursachen, die dich noch daran hindern los zulassen und höre auf anderen die Schuld zu zuweisen und suche nach einer Lösung die dich glücklich macht.

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Loslassen – wie du dich selbst um das Beste bringst!

Wie oft kommst du nicht an dein Ziel, weil du dir selbst noch zu sehr im Weg stehst. Du stützt dich auf bereits erlebte Erfahrungen und vergleichst diese immer wieder mit neuen Erlebnissen.

Dabei machst du für alles mögliche Verträge, weil du keinem traust. Unsere Gesellschaft gibt dir das oft so vor, weil es anders gar nicht mehr denkbar wäre.

Wir alle wurden so geprägt, dass wir uns immer absichern müssen und das wenden wir dann auch auf anderen Ebenen unseres Lebens an. Dabei bemerken wir nicht, das wir uns so um das Beste im Leben selbst bringen.

Und alles nur, weil wir Gedanken in uns haben, die nicht von uns gekommen sind. 

So können viele von uns auch nicht mehr unvoreingenommen auf andere Menschen zugehen. Sie rufen innerlich direkt immer ihre Mustergedanken ab. Und wenn diese dann nicht auf den anderen haargenau so passen, entfernen sie sich manchmal so auch von der einzigen Liebe ihres Lebens.

Entferne dich eher von den immer wiederkehrenden Gedanken, die dir nichts Gutes bringen und lerne los zulassen indem du dein Herz und deiner inneren Stimme vertraust.

 

Loslassen – warum geht es manchmal so leicht?

Loslassen geht ja manchmal auch ganz leicht, nur nutzen wir das nicht, weil wir in dem Moment der Sehnsucht so verhangen sind, dass wir nur eine Möglichkeit in Betracht ziehen, um etwas zu erreichen.

Frage dich nicht mehr warum, du etwas nicht erreichst, sondern frage dich eher wie du etwas erreichen kannst und wie du es besser machen kannst. Im Wort gelassen steckt das Wort lassen und das musst du einfach gehen lassen. Lasse es sein und es wird wieder besser.

Du kennst das, du machst einen großen Seufzer und fühlst dich auf einen Schlag sofort erleichtert. Du bist so froh, dass alles noch einmal gut gegangen ist oder dass du doch noch dein Ziel erreicht hast. Dir fällt ein großer Stein vom Herzen und du fühlst dich wieder frei. Und alles nur, weil du den Gedanken mit dem Seufzer verbunden hast.

Ja und wenn das so gut funktioniert, warum nutzen wir es erst dann, wenn wir genau wissen, dass uns nichts mehr bedroht und wir keine Angst mehr haben müssen? 

So und jetzt überlege mal genau: Was ist passiert, dass du es jetzt geschafft hast, los zulassen? Du kannst ja also doch loslassen aber warum ging es jetzt so einfach?

Also ist loslassen ja gar nicht so schwer, oder?

In dem Moment nicht, weil du dein Bedürfnis von Sicherheit und Kontrolle gestillt hast. Immer wieder wollen wir erst eine Bestätigung, dass etwas funktioniert, ehe wir daran glauben können, dass es funktioniert.

So stehst du dir selbst immer viel zu lange im Weg und quälst dich mit Gedanken, die du viel schneller loslassen kannst. Doch du musst den Zugang finden, der dich bestärkt und dir dann das Gefühl gibt, es ist genau richtig, jetzt los zulassen.

Loslassen und erkennen!

Du musst dich deiner Angst stellen und erkennen, was dir Angst macht und warum.

Wenn du weißt, was dich hindert am loslassen, kannst du handeln und dementsprechend anders darauf reagieren.

Wenn du begreifst, dass alles nur auf dem Gedanken aufgebaut ist, den DU heraus sendest und den nur DU ändern kannst, wirst DU dies mehr und mehr tun. Du lernst dann deine Gedanken besser einzusetzen und zu formen, dass dich gewisse Situationen nicht mehr aus der Bahn werfen.

Wenn du also deiner inneren Stimme mehr Vertrauen schenkst und ihr dann auch vertraust, wenn es im außen nicht danach ausschaut. dann kommst du an dein Ziel. Loslassen befreit dich und heilt deine Gedanken. Du schließt mit dir selbst Frieden sowie mit deinen Gedanken und fühlst dich erleichtert, wie beschwingt.

Loslassen und das Leben im Hier und Jetzt genießen!

Verlasse die Vergangenheit und lerne im Hier und Jetzt zu leben. Genieße den Augenblick, denn dieser gestaltet deine Zukunft. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, um los zulassen. Aber ich wünsche dir noch mehr Erkenntnis, um zu erkennen, dass nur du es bist, der etwas loslassen kann.

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